A. indem es den guten Willen der Regierung der Volksrepublik China und Seiner Heiligkeit des Dalai Lama, die Tibetfrage durch einen Gesprächsprozess zu lösen, begrüßt;
B. indem es auf die unterschiedlichen Auffassungen bei maßgeblichen Punkten hinweist, insbesondere, dass die beiden Parteien bisher zu keinem gemeinsamen Standpunkt zu den historischen Beziehungen zwischen Tibet und China gekommen sind;
C. indem es die Besorgnis der Volksrepublik China um die Einheit und Stabilität des Landes sowie um die Zustimmung der Europäischen Union zur „Ein-China-Politik“ zur Kenntnis nimmt, womit die Autonome Region Tibet und die autonomen tibetischen Präfekturen und Kreises automatisch als ein Teil Chinas anerkannt werden.
D. indem es auf die wiederholten Erklärungen des Dalai Lama, er versuche nicht, die Unabhängigkeit herbeizuführen, sondern wolle für Tibet nur echte Autonomie, unterstreicht;
E. indem es erneut die gemeinsame ethnische, sprachliche, religiöse und kulturelle Identität des tibetischen Volkes, dessen Wohnraum ein zusammenhängendes in etwa der Autonomen Region Tibet und den tibetischen autonomen Präfekturen und Landkreisen innerhalb Chinas entsprechendes Gebiet bildet, sowie dessen Streben nach einem einheitlichen Verwaltungssystem betont;
F. in der Erwägung, dass am 17. Januar 2007 in Peking die offiziellen Verhandlungen für ein neues Rahmenabkommen über die Zusammenarbeit der EU mit China aufgenommen wurden;
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